Technisches Datenblatt: Ameise Pristomyrmex brevispinosus
Wissenschaftlicher Name: Pristomyrmex brevispinosus
Familie: Formicidae
Unterfamilie: Myrmicinae
Verbreitung
Pristomyrmex brevispinosus ist eine Ameisenart, die in tropischen und subtropischen Regionen vorkommt, hauptsächlich in Asien und Ozeanien. Sie findet sich in bewaldeten Lebensräumen und ländlichen Gebieten, wo sie feuchte Böden und Gebiete mit dichter Vegetation bevorzugt.
Physikalische Eigenschaften
- Größe: Die Arbeiterinnen dieser Art messen zwischen 3 und 4 mm.
- Farbe: Sie haben in der Regel eine hellbraune Farbe, mit dunkleren Tönen auf dem Thorax und dem Abdomen.
- Morfologie: Kompakter Körper mit robustem Thorax und relativ großen Mandibeln für ihre Größe. Sie besitzen kurze Dornen auf dem Rücken, was sich in ihrem Namen ‘brevispinosus’ widerspiegelt.
Verhalten
- Ernährungsgewohnheiten: Sie sind omnivor und ernähren sich von kleinen Insekten, Pflanzensekreten sowie Protein- und Kohlenhydratquellen, die sie im Boden finden.
- Soziales Verhalten: Sie bilden mittelgroße Kolonien und zeigen ein moderates territoriales Verhalten. Die Kolonie wird von einer Königin geleitet, die die einzige für die Fortpflanzung ist.
Lebensraum und Nestbau
- Die Kolonien von Pristomyrmex brevispinosus bauen ihre Nester in der Erde, häufig unter Steinen, umgestürzten Stämmen oder in kleinen Erdlöchern. Sie bevorzugen feuchte, schattige Bereiche.
Pflege in Gefangenschaft
- Temperatur: Zwischen 24°C und 28°C.
- Feuchtigkeit: Moderat, zwischen 60% und 70%.
- Ernährung: Es wird empfohlen, kleine Insekten wie Fruchtfliegen oder Grillen sowie zuckerhaltige Flüssigkeiten oder verdünnten Honig anzubieten.
- Nest: Sie können in Gips- oder Acrylameisenfarmen gehalten werden, wobei stets auf eine angemessene Feuchtigkeit im Zuchtbereich geachtet werden sollte.
Kuriositäten
- Pristomyrmex brevispinosus ist eine sehr effiziente Ameise bei der Nahrungsbeschaffung. Ihre geringe Größe und ihre Fähigkeit, sich durch die Vegetation zu bewegen, ermöglichen es ihr, schwerer erreichbare Bereiche zu erkunden als größere Arten.