Wissenschaftlicher Name: Callosobruchus maculatus
Gemeinsamer Name: Bohnenkäfer
Beschreibung: Der Bohnenkäfer oder Callosobruchus maculatus ist ein kleines Insekt aus der Familie Chrysomelidae. Er ist dafür bekannt, Hülsenfrüchte, insbesondere Bohnen, zu befallen, und wird als lebendiges Futter in der Ernährung von Reptilien, Arthropoden und Amphibien in Gefangenschaft verwendet.
Physikalische Eigenschaften:
- Größe: Etwa 2-4 mm Länge.
- Farbe: Variabel, aber in der Regel dunkelbraun bis schwarz.
- Morphologie: Körper in Kopf, Brust und Abdomen unterteilt. Gut entwickelte Antennen und Beine.
Lebenszyklus:
- Ei: Die Eier werden von den Weibchen im Inneren der Hülsenfrüchte abgelegt.
- Larve: Die Larven schlüpfen aus den Eiern und ernähren sich vom Inneren der Samen.
- Puppe: Nach der Nahrungsaufnahme verpuppen sich die Larven im Inneren der Samen.
- Erwachsener: Die erwachsenen Käfer schlüpfen aus den Puppen und verlassen die Hülsenfrüchte, wodurch der Zyklus abgeschlossen wird.
Ernährung: Die Bohnenkäfer ernähren sich von den Samen von Hülsenfrüchten, da sie sich vom Inneren ernähren. Diese Ernährung verleiht den Käfern ein ernährungsphysiologisches Profil, das für ihre Verwendung als Futter für Tiere in Gefangenschaft geeignet ist.
Nährstoffe:
- Proteine: Reich an Proteinen, essentiell für die Entwicklung und das Wachstum von fleischfressenden Tieren.
- Fette: Enthält Fette, die für Reptilien, die eine Lipidzufuhr benötigen, vorteilhaft sein können.
- Ballaststoffe: Die Anwesenheit von Ballaststoffen kann für die Verdauung einiger Tiere vorteilhaft sein.
Verwendung als lebendiges Futter:
- Reptilien: Geeignet für insektenfressende Reptilien wie Eidechsen und Schildkröten.
- Arthropoden: Kann als Futter für Spinnentiere und Insekten in Gefangenschaft dienen.
- Amphibien: Geeignet für Amphibien, die sich von kleinen Beutetieren ernähren.
Fütterungsweise: Die Bohnenkäfer können lebendig den Tieren angeboten werden, um ihre Jagdinstinkte zu stimulieren. Es wird empfohlen, sie in einem geeigneten Behälter anzubieten, um ein Entkommen zu verhindern.
Zuchthinweise:
- Temperatur: In einem für ihre Entwicklung geeigneten Temperaturbereich halten.
- Feuchtigkeit: Eine feuchte Umgebung bereitstellen, um ihre Reproduktion zu fördern.
- Fütterung: Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen können als Substrat und Nahrungsquelle verwendet werden.